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Die Renaissance des Fermentierens: Osteuropäische Techniken

Das Fermentieren von Lebensmitteln ist eine der ältesten und effektivsten Methoden der Konservierung, die nicht nur die Haltbarkeit der Lebensmittel verlängert, sondern auch ihren Nährwert und Geschmack verbessert. In Osteuropa hat das Fermentieren eine lange Tradition und ist tief in der kulinarischen Kultur verankert. Von sauer eingelegtem Gemüse bis hin zu fermentierten Milchprodukten – die Vielfalt ist beeindruckend. In diesem Blogbeitrag tauchen wir in die Welt des Fermentierens ein und entdecken traditionelle osteuropäische Techniken, die auch Sie zu Hause anwenden können.

Traditionelle osteuropäische Fermentationstechniken

  • Sauerkraut: Eines der bekanntesten fermentierten Lebensmittel aus Osteuropa. Sauerkraut wird durch die Fermentation von fein geschnittenem Weißkohl in einer Salzlösung hergestellt. Diese Technik nutzt natürliche Milchsäurebakterien, die den Kohl in ein sauer, knackiges und nährstoffreiches Lebensmittel verwandeln.
  • Kwas: Ein traditionelles, fermentiertes Getränk, das vor allem beliebt ist. Kwas wird typischerweise aus Schwarz- oder Roggenbrot hergestellt und durch die natürliche Fermentation entsteht ein leicht alkoholisches, erfrischendes Getränk.
  • Eingelegte Gurken: Im Gegensatz zu Gurken, die in Essig eingelegt werden, werden osteuropäische eingelegte Gurken in einer Salzlake fermentiert, was ihnen einen einzigartigen, würzigen Geschmack verleiht.

Gesundheitliche Vorteile des Fermentierens

Fermentierte Lebensmittel sind nicht nur lecker, sondern auch unglaublich gesund. Sie sind reich an probiotischen Bakterien, die eine wichtige Rolle für die Darmgesundheit und das Immunsystem spielen. Außerdem verbessert der Fermentationsprozess die Bioverfügbarkeit von Nährstoffen, was bedeutet, dass unser Körper diese leichter aufnehmen kann.

Fermentieren zu Hause

Das Schöne am Fermentieren ist, dass Sie diese Technik leicht zu Hause anwenden können. Alles, was Sie brauchen, sind frische Zutaten, etwas Salz und etwas Geduld. Hier ein einfaches Rezept, um mit dem Fermentieren zu beginnen:

Einfaches Sauerkraut-Rezept

  • 1 mittelgroßer Weißkohl
  • 1-3 Esslöffel Meersalz
  • Optional: Gewürze wie Kümmel, Dill oder Wacholderbeeren

Anleitung

  1. Den Kohl fein schneiden oder hobeln und in eine große Schüssel geben.
  2. Salz über den Kohl streuen und mit den Händen kräftig durchkneten, bis Saft austritt.
  3. Den Kohl fest in ein sauberes Glas oder einen Gärbehälter drücken, sodass der Saft den Kohl bedeckt. Ein Gewicht darauflegen, damit der Kohl unter der Flüssigkeit bleibt.
  4. Den Behälter bei Raumtemperatur für mehrere Tage bis Wochen fermentieren lassen, je nach gewünschtem Säuregrad.
  5. Das fertige Sauerkraut im Kühlschrank aufbewahren und genießen.

Fazit

Die Renaissance des Fermentierens bringt uns zurück zu unseren kulinarischen Wurzeln und eröffnet eine Welt voller Geschmack und Gesundheit. Indem wir traditionelle osteuropäische Fermentationstechniken neu entdecken und in unsere tägliche Ernährung integrieren, können wir nicht nur unser Essen konservieren, sondern auch unseren Speiseplan mit probiotischen Lebensmitteln bereichern. Probieren Sie es aus und erleben Sie, wie einfach und lohnend das Fermentieren sein kann.