Pilze sammeln im Berliner Umland: Was Sie wissen sollten
Der Herbst ist die beste Zeit, um sich auf eine spannende Suche nach Wildpilzen im Berliner Umland zu begeben. Pilzesammeln ist nicht nur eine entspannende Aktivität in der Natur, sondern auch eine wunderbare Möglichkeit, frische und saisonale Zutaten für die Küche zu finden. Doch bevor Sie losziehen, gibt es einige wichtige Dinge zu beachten – von den besten Sammelorten bis hin zu den Pilzsorten, die Sie sicher genießen können.
1. Die besten Orte zum Pilze sammeln in Berlin und Umgebung
Berlin und seine Umgebung bieten viele schöne Waldgebiete, die reich an essbaren Pilzen sind. Hier sind einige der besten Orte, um Pilze zu finden:
- Grunewald: Einer der beliebtesten Wälder Berlins. Hier gibt es viele Arten von Pilzen, darunter Maronen, Steinpilze und Pfifferlinge.
- Spandauer Forst: In diesem Wald können Sie eine Vielzahl von essbaren Pilzen finden, besonders in den feuchteren, schattigen Gebieten.
- Müggelberge: Die Wälder in der Nähe des Müggelsees sind ideal für Pilzsammler. Hier finden Sie oft auch seltenere Sorten.
- Schorfheide: Etwas weiter außerhalb von Berlin, aber definitiv einen Ausflug wert. Dieses riesige Waldgebiet beherbergt eine große Vielfalt an Pilzen.
Tipp: Achten Sie darauf, dass das Sammeln in Naturschutzgebieten verboten ist. Informieren Sie sich im Voraus über eventuelle Sammelverbote.
2. Welche Pilze sind essbar?
Es gibt viele essbare Pilze, die Sie im Berliner Umland finden können, aber auch giftige Doppelgänger, vor denen Sie sich in Acht nehmen sollten. Hier eine Liste der beliebtesten essbaren Pilze:
- Steinpilz: Einer der beliebtesten Speisepilze. Er ist relativ leicht zu erkennen und hat einen nussigen Geschmack.
- Pfifferling: Dieser goldgelbe Pilz ist ebenfalls leicht zu erkennen und hat einen pfeffrigen Geschmack.
- Maronenröhrling: Oft zusammen mit Steinpilzen zu finden, hat einen weichen, leicht süßlichen Geschmack.
- Krause Glucke: Ein Pilz, der aussieht wie ein Badeschwamm und sehr aromatisch ist.
Achtung: Verwechseln Sie essbare Pilze nicht mit giftigen Sorten wie dem Knollenblätterpilz. Wenn Sie sich nicht sicher sind, verwenden Sie einen Pilzführer oder wenden Sie sich an einen erfahrenen Pilzkenner.
3. Tipps für das Pilzesammeln
- Nehmen Sie einen Korb mit: Plastikbeutel sind für das Pilzesammeln ungeeignet, da die Pilze darin matschig werden. Ein Korb sorgt dafür, dass die Pilze frisch und intakt bleiben.
- Sammeln Sie nur, was Sie kennen: Sammeln Sie nur die Pilze, die Sie sicher identifizieren können. Im Zweifel lieber stehenlassen.
- Früher Morgen ist die beste Zeit: Gehen Sie früh am Morgen los, um die besten Pilze zu finden, bevor andere Sammler sie entdeckt haben.
4. Nach dem Sammeln: Die Pilze richtig zubereiten
Nach dem Sammeln sollten Sie die Pilze gründlich säubern und möglichst bald verarbeiten. Viele Pilzarten lassen sich auch gut einfrieren oder trocknen, wenn Sie mehr gesammelt haben, als Sie sofort verwenden können.
Hier sind einige beliebte Verarbeitungsmethoden:
- Braten: Pfifferlinge und Maronenröhrlinge schmecken gebraten in Butter besonders gut.
- Suppen: Steinpilze eignen sich hervorragend für eine cremige Pilzsuppe.
- Einlegen: Sie können einige Pilzsorten auch in Essig oder Öl einlegen und so länger haltbar machen.
Fazit
Pilze sammeln im Berliner Umland ist eine wunderbare Möglichkeit, die Natur zu genießen und gleichzeitig frische Zutaten für die Küche zu sammeln. Achten Sie jedoch immer auf die richtige Identifikation der Pilze und respektieren Sie die Natur, indem Sie nur so viele Pilze mitnehmen, wie Sie benötigen. Viel Spaß und Erfolg bei Ihrer Pilzsuche!